Grundlagen
Kurze Einführung in den Säure-Basen-Haushalt
Unser Körper besteht zum größten Teil aus Flüssigkeiten. Sie haben ganz unterschiedliche pH-Werte und können sauer (niedriger pH-Wert) oder basisch (hoher pH-Wert) sein.
Die Magensäure zum Beispiel ist – wie ihr Name schon sagt – sehr sauer. Nur so kann Nahrung zersetzt und verdaut werden. Auch auf unserer Haut liegt ein schwacher Säureschutzmantel (Hydrolipidfilm). Er verhindert, dass beispielsweise Krankheitserreger, Allergene oder Schadstoffe aus der Umwelt eindringen und Flüssigkeit aus dem Körper austritt.
Alles ein Akt der Balance
Unser Körper ist rund um die Uhr damit beschäftigt, alle Flüssigkeiten und pH-Werte auszugleichen bzw. im Gleichgewicht zu halten. Diese Regulierung des Säure-Basen-Haushalts erfolgt durch das Puffersystem des Körpers.
So hat unser Blut normalerweise einen leicht basischen Wert von ungefähr 7,4. Wenn dieser Wert nur wenig in den sauren Bereich abweicht, kann dies dramatische Folgen haben: Ein Wert unter 7,1 kann gar das Leben bedrohen. Dies allein zeigt, wie wichtig ein gut regulierter Säure-Basen-Haushalt für unseren Körper und unser Leben ist.

Störungen des Säure-Basen-Haushaltes
Gerät der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht, kann dies unterschiedliche Folgen haben:
Sind zu viele Säuren im Körper vorhanden und der pH-Wert sinkt unter 7,35, spricht man von einer Übersäuerung (Azidose).
Zu viele Basen und ein pH-Wert über 7,45 bedeuten einen Basenüberschuss (Alkalose).
Wenn der Körper sauer reagiert
Einige Krankheiten können den Säure-Basen-Haushalt derart beeinflussen, dass es zu einer Ansammlung von Säuren, also einer Übersäuerung des Körpers, kommt. Leider führt auch unser moderner Lebensstil häufig dazu, dass die Ernährung nicht ausgewogen ist. So werden etwa mehr saure Lebensmittel gegessen (Fleisch, Wurst, Getreideprodukte) und nur wenige basische. Der Körper kann gar nicht genug puffern und reagiert im wahrsten Sinne des Wortes sauer.

Übersäuerung gezielt behandeln
Die gute Nachricht jedoch ist: mit Medikamenten, etwa in Tablettenform, kann eine Übersäuerung behandelt werden. Hier ist die Base Bicarbonat sehr wichtig. Ob eine Therapie für Sie in Frage kommt, können Sie zusammen mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt klären.
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Grundlagen
Kurze Einführung in den Säure-Basen-Haushalt
Unser Körper besteht zum größten Teil aus Flüssigkeiten. Sie haben ganz unterschiedliche pH-Werte und können sauer (niedriger pH-Wert) oder basisch (hoher pH-Wert) sein.
Die Magensäure zum Beispiel ist – wie ihr Name schon sagt – sehr sauer. Nur so kann Nahrung zersetzt und verdaut werden. Auch auf unserer Haut liegt ein schwacher Säureschutzmantel (Hydrolipidfilm). Er verhindert, dass beispielsweise Krankheitserreger, Allergene oder Schadstoffe aus der Umwelt eindringen und Flüssigkeit aus dem Körper austritt.
Alles ein Akt der Balance
Unser Körper ist rund um die Uhr damit beschäftigt, alle Flüssigkeiten und pH-Werte auszugleichen bzw. im Gleichgewicht zu halten. Diese Regulierung des Säure-Basen-Haushalts erfolgt durch das Puffersystem des Körpers.
So hat unser Blut normalerweise einen leicht basischen Wert von ungefähr 7,4. Wenn dieser Wert nur wenig in den sauren Bereich abweicht, kann dies dramatische Folgen haben: Ein Wert unter 7,1 kann gar das Leben bedrohen. Dies allein zeigt, wie wichtig ein gut regulierter Säure-Basen-Haushalt für unseren Körper und unser Leben ist.

Störungen des Säure-Basen-Haushaltes
Gerät der Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht, kann dies unterschiedliche Folgen haben:
Sind zu viele Säuren im Körper vorhanden und der pH-Wert sinkt unter 7,35, spricht man von einer Übersäuerung (Azidose).
Zu viele Basen und ein pH-Wert über 7,45 bedeuten einen Basenüberschuss (Alkalose).
Wenn der Körper sauer reagiert
Einige Krankheiten können den Säure-Basen-Haushalt derart beeinflussen, dass es zu einer Ansammlung von Säuren, also einer Übersäuerung des Körpers, kommt. Leider führt auch unser moderner Lebensstil häufig dazu, dass die Ernährung nicht ausgewogen ist. So werden etwa mehr saure Lebensmittel gegessen (Fleisch, Wurst, Getreideprodukte) und nur wenige basische. Der Körper kann gar nicht genug puffern und reagiert im wahrsten Sinne des Wortes sauer.

Übersäuerung gezielt behandeln
Die gute Nachricht jedoch ist: mit Medikamenten, etwa in Tablettenform, kann eine Übersäuerung behandelt werden. Hier ist die Base Bicarbonat sehr wichtig. Ob eine Therapie für Sie in Frage kommt, können Sie zusammen mit Ihrer behandelnden Ärztin oder Ihrem behandelnden Arzt klären.